Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Artikel 1 - Definitionen
In diesen Bedingungen versteht man unter:
Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb der der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht im Rahmen eines Berufs oder Gewerbes handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer eingeht;
Tag: Kalendertag;
Dauertransaktion: ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist;
Nachhaltiger Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, in einer Weise zu speichern, die eine zukünftige Einsichtnahme und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht.
Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag abzusehen;
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet;
Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich Techniken für die Fernkommunikation verwendet werden;
Technik für Fernkommunikation: ein Mittel, das zur Schließung eines Vertrags verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum zusammenkommen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 - Recht auf Widerruf
Der Verbraucher hat das Recht, innerhalb einer Widerrufsfrist von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den
Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen.
Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung sorgfältig behandeln.
Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er das Produkt mit allem gelieferten
Zubehör und möglichst im Originalzustand nach angemessener Belehrung durch den
Unternehmer.

Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese allgemeinen Bedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zustande gekommenen Fernabsatzvertrag und Bestellungen zwischen Unternehmer und Verbraucher. Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, wird der Text dieser allgemeinen Bedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Wenn dies nicht zumutbar möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die allgemeinen Bedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Anfrage des Verbrauchers so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden. Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen wird, kann abweichend von dem vorherigen Absatz und bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, der Text dieser allgemeinen Bedingungen elektronisch dem Verbraucher zur Verfügung gestellt werden, sodass dieser auf einfache Weise auf einem nachhaltigen Datenträger gespeichert werden kann. Wenn dies nicht zumutbar möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Bedingungen elektronisch zur Einsichtnahme bereitgestellt werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden. Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Bedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, sind die Absätze zwei und drei entsprechend anwendbar und der Verbraucher kann sich im Falle von widersprüchlichen allgemeinen Bedingungen stets auf die anwendbare Bestimmung berufen, die für ihn am günstigsten ist. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser allgemeinen Bedingungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sein oder aufgehoben werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitigem Einvernehmen umgehend durch eine Bestimmung ersetzt, die der Zielsetzung der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahekommt. Situationen, die in diesen allgemeinen Bedingungen nicht geregelt sind, müssen im Sinne dieser allgemeinen Bedingungen bewertet werden. Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen sind im Sinne dieser allgemeinen Bedingungen auszulegen.

Artikel 4 – Das Angebot
Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben. Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Sollten Bilder verwendet werden, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht. Alle Bilder, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind indikativ und können nicht Anlass zu Schadenersatz oder zur Aufhebung des Vertrags geben. Bilder bei Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die angezeigten Farben genau den echten Farben der Produkte entsprechen. Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere: die eventuellen Versandkosten; die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt, und welche Handlungen dafür erforderlich sind; das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Widerrufsrechts; die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrages; die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert; die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Technik für Fernkommunikation auf einer anderen Grundlage berechnet werden als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel; ob der Vertrag nach dem Zustandekommen archiviert wird und, wenn ja, auf welche Weise dieser für den Verbraucher einsehbar ist; die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Abschluss des Vertrags die von ihm im Rahmen des Vertrags angegebenen Daten überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann; die eventuellen anderen Sprachen, in denen neben dem Niederländischen der Vertrag geschlossen werden kann; die Verhaltensregeln, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltensregeln elektronisch einsehen kann; und die Mindestdauer des Fernabsatzvertrages im Falle einer Dauertransaktion. Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialien.

Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zustande, indem der Verbraucher das Angebot annimmt und die dort festgelegten Bedingungen erfüllt. Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen hat, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Erhalt der Annahme des Angebots. Solange der Empfang dieser Annahme vom Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen. Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, trifft der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch zahlen kann, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen beachten. Der Unternehmer kann sich – innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungspflichten nachkommen kann, sowie über alle Fakten und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage unter Angabe von Gründen zu verweigern oder an die Ausführung besondere Bedingungen zu knüpfen. Der Unternehmer wird dem Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise, die dem Verbraucher eine Zugänglichmachung auf einem nachhaltigen Datenträger ermöglicht, über die erbrachte Leistung übermitteln: a. die Adresse der Niederlassung des Unternehmers, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann; b. die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine eindeutige Mitteilung über das Ausschließen des Widerrufsrechts; c. Informationen über Garantien und bestehenden Service nach dem Kauf; d. die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Daten, es sei denn, der Unternehmer hat diese Informationen dem Verbraucher bereits vor der Durchführung des Vertrages zur Verfügung gestellt; e. die Anforderungen für die Kündigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder von unbestimmter Dauer hat. Im Falle einer Dauertransaktion ist die Bestimmung im vorherigen Absatz nur auf die erste Lieferung anwendbar. Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung des ausreichenden Vorhandenseins der betreffenden Produkte geschlossen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen im Voraus vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter. Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher sorgsam mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es nötig ist, um beurteilen zu können, ob er das Produkt behalten möchte. Sollte er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, wird er das Produkt zusammen mit sämtlichem gelieferten Zubehör und – sofern angemessen möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer gegebenen angemessenen und klaren Anweisungen. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, ist er verpflichtet, dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer bekannt zu geben. Die Bekanntgabe muss der Verbraucher durch eine schriftliche Mitteilung/E-Mail vornehmen. Nachdem der Verbraucher bekanntgegeben hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgesandt wurden, zum Beispiel durch einen Versandnachweis. Sollte der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht bekanntgegeben haben, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt haben, ist der Kauf zustande gekommen.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt der Verbraucher die Kosten für die Rücksendung der Produkte. Hat der Verbraucher einen Betrag bezahlt, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Widerruf, zurückzahlen. Vorausgesetzt, das Produkt ist bereits vom Online-Händler oder ein schlüssiger Nachweis über die vollständige Rücksendung vorgelegt werden kann.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte wie in den Absätzen 2 und 3 beschrieben ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies deutlich im Angebot, zumindest rechtzeitig vor dem Abschluss des Vertrags, angegeben hat. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte: a. die vom Unternehmer nach Spezifikationen des Verbrauchers erstellt wurden; b. die eindeutig persönlicher Natur sind; c. die aufgrund ihrer Art nicht zurückgesendet werden können; d. die schnell verderben oder veralten können; e. deren Preis an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden ist, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat; f. für einzelne Zeitungen und Zeitschriften; g. für Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Computersoftware, deren Versiegelung der Verbraucher gebrochen hat; h. für Hygienewaren, deren Versiegelung der Verbraucher gebrochen hat. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist auch für Dienstleistungen möglich: a. hinsichtlich Beherbergung, Transport, Restaurantdienstleistungen oder Freizeitaktivitäten, die an einem bestimmten Datum oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums erbracht werden sollen; b. deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers begonnen wurde, bevor die Widerrufsfrist abgelaufen ist; c. hinsichtlich Wetten und Lotterien.

Artikel 9 – Der Preis
Während der im Angebot genannten Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, außer bei Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze. Abweichend von dem vorherigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Diese Bindung an Schwankungen und die Tatsache, dass gegebenenfalls angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach dem Zustandekommen des Vertrags sind nur zulässig, wenn sie das Ergebnis gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen sind. Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach dem Zustandekommen des Vertrags sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und: a. sie das Ergebnis gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen sind; oder b. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag mit Wirkung vom Tag, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt, zu kündigen. Alle Preise sind unter Vorbehalt von Druck- und Typografiefehlern. Für die Folgen von Druck- und Typografiefehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Typografiefehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.

Artikel 10 – Konformität und Garantie
Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vertrag, die im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Mangelhaftigkeit und/oder Brauchbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Zustandekommens des Vertrags bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Sofern vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist. Eine von dem Unternehmer, Hersteller oder Importeur gegebene Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aus dem Vertrag gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann. Eventuelle Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich dem Unternehmer gemeldet werden. Die Rücksendung der Produkte muss in der Originalverpackung und in einem neuwertigen Zustand erfolgen. Die Garantiezeit des Unternehmers entspricht der Garantiezeit des Herstellers. Der Unternehmer ist jedoch niemals verantwortlich für die endgültige Eignung der Produkte für eine individuelle Anwendung durch den Verbraucher, noch für eventuelle Ratschläge hinsichtlich der Verwendung oder Anwendung der Produkte. Die Garantie gilt nicht, wenn: der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet hat oder durch Dritte reparieren und/oder bearbeiten ließ; die gelieferten Produkte abnormalen Bedingungen ausgesetzt sind oder anderweitig unsachgemäß behandelt werden oder gegen die Anweisungen des Unternehmers und/oder auf der Verpackung behandelt wurden; die Mangelhaftigkeit ganz oder teilweise aufgrund von Vorschriften hervorgerufen wird, die die Regierung hinsichtlich der Art oder der Qualität der verwendeten Materialien gestellt hat oder stellen wird.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Durchführung von Bestellungen von Produkten größte Sorgfalt walten lassen. Unter Berücksichtigung dessen, was darüber in Artikel 4 dieser allgemeinen Bedingungen erwähnt wird, wird das Unternehmen akzeptierte Bestellungen zügig, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Wenn die Lieferung verzögert wird oder wenn eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, erhält der Verbraucher darüber spätestens 30 Tage, nachdem er die Bestellung aufgegeben hat, Mitteilung. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und Anspruch auf eventuell Schadensersatz. Im Falle der Kündigung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher gezahlt hat, so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Kündigung, zurückzahlen. Sollte die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich sein, wird der Unternehmer sich bemühen, einen Ersatzartikel zur Verfügung zu stellen. Spätestens bei der Lieferung wird klar und verständlich mitgeteilt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für eine eventuelle Rücksendung trägt der Unternehmer. Das Risiko von Beschädigung und/oder Verlust von Produkten liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Übergabe an den Verbraucher oder einen im Voraus benannten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.

Artikel 12 – Dauertransaktionen: Kündigung und Verlängerung
Kündigung: Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde und der darauf abzielt, regelmäßige Lieferungen von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zu erbringen, jederzeit unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen. Der Verbraucher kann einen auf bestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der auf regelmäßige Lieferungen von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abzielt, jederzeit zum Ende der bestimmten Dauer unter Beachtung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen. Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge: jederzeit kündigen und nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt werden; mindestens auf die gleiche Weise kündigen, wie sie von ihm eingegangen wurden; immer mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst vereinbart hat.
Verlängerung: Ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der auf regelmäßige Lieferungen von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abzielt, darf nicht stillschweigend um eine bestimmte Dauer verlängert oder erneuert werden. Abweichend von dem vorherigen Absatz darf ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der auf regelmäßige Lieferungen von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitschriften abzielt, stillschweigend um eine bestimmte Dauer von maximal drei Monaten verlängert werden, sofern der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen kann. Ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der auf regelmäßige Lieferungen von Produkten oder Dienstleistungen abzielt, darf nur stillschweigend auf unbestimmte Dauer verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen kann und eine Kündigungsfrist von maximal drei Monaten gilt, wenn der Vertrag auf regelmäßige, aber weniger als einmal pro Monat erfolgende Lieferungen von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitschriften abzielt. Ein an bestimmte Zeit gebundener Vertrag zur regelmäßigen Zustellung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitschriften (Probe- oder Kennenlernabo) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach dem Kauf des Probe- oder Kennenlernzeitraums.
Dauer: Wenn ein Vertrag eine Dauer von mehr als einem Jahr hat, darf der Verbraucher nach einem Jahr den Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen, es sei denn, die Billigkeit spricht gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Dauer.

Artikel 13 – Zahlung
Soweit nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Widerrufsfrist zu zahlen. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat. Der Verbraucher hat die Pflicht, Unrichtigkeiten in den angegebenen oder genannten Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer mitzuteilen. Im Falle eines Zahlungsverzugs des Verbrauchers hat der Unternehmer, vorbehaltlich gesetzlicher Einschränkungen, das Recht, die zuvor dem Verbraucher mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 – Beschwerdemanagement
Beschwerden über die Durchführung des Vertrags müssen innerhalb von 7 Tagen vollständig und klar beschrieben beim Unternehmer eingehen, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine voraussehbar längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Eingangsbestätigung und einem Hinweis antworten, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann. Wenn die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden kann, entsteht ein Streitfall, der dem Beschwerdemanagement unterliegt. Eine Beschwerde hat die Verpflichtungen des Unternehmers nicht ausgesetzt, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an. Wenn eine Beschwerde als berechtigt erachtet wird, wird der Unternehmer nach Wahl entweder die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren.

Artikel 15 – Streitigkeiten
Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese allgemeinen Bedingungen Anwendung finden, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnhaft ist.